Der Rotaugenlaubfrosch ist in den Regenwäldern Mittelamerikas beheimatet. Die Baumkronen des Regenwaldes bieten alles, was er zum Leben braucht. Erst in der Regenzeit steigt er zur Fortpflanzung nach unten.



Die auffällige rote Augenfarbe gibt dem Frosch seinen Namen. Die Pupille ist wie bei Reptilien senkrecht. Untertags sieht man kaum etwas von den Farben des Frosches außer seinen hellgrünen Rücken. Erst in der Nacht entfaltet sich seine Farbpracht: gelbe oder orange Füße, die Seiten sind blau-weiß oder blau-gelb gestreift. Das Nachtkleid ist ein dunkles grün.
Der Ruf von Agalychnis callidryas erinnert eher an das Zwitschern eines Vogels als an einen Frosch. Beim Rotaugenlaubfrosch können zwei Rufe unterschieden werden. Einmal ein Trällern und dann ein kurzes "Tschak". In der Paarungszeit ist der Ruf deutlich lauter und wird zu einem Gackern und "tschak-tschak".




Die größeren Weibchen werden bis zu 7cm groß und sind korpulenter als die ca. 5cm großen Männchen.