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Hyla cinerea - Überwinterung



Hyla cinerea muss nicht unbedingt überwintert werden.
Da die nördlichen Tiere kälteresistenter sind als die südlichen, findet man in der Literatur unterschiedliche Angaben bzgl. der Temperatur (5°C bis 18°C). Da ich nicht sagen, woher meine Tiere genau stammen, habe ich mich für eine Überwinterung in einem kleineren Terrarium in einem kühleren Raum entschieden. Nach meiner Beobachtung kommen die Tiere aber erst bei einer Temperatur unter 15°C richtig zur Ruhe. So scheint eine Überwinterungstemperatur zw. 10°C und 14°C empfehlenswert zu sein.
Die Temperatur, Beleuchtung und Fütterung wird kontinuierlich heruntergefahren und am Ende der Überwinterung nach ca. 2 Monaten wieder hochgefahren. In dieser Zeit werden die Tiere auch etwas trockener gehalten.

Winterprotokoll

10.10.: Die Tiere übersiedelt und die Beleuchtung abgeschalten.
bis 25.10.: Temperaturabfall bis ca. 19°C. Fütterung auf wenig Futter, 2x/Woche reduziert
31.10. Temperatur knapp unter 18°C. Die Frösche werden deutlich inaktiver.
15.11: Temperatur bei 17°C
24.11: Temperatur knapp über 13°C. Die Tiere sind inaktiv und ich füttere ab jetzt nicht.
27.11.: Temperatur ca. 14°C. Es scheint, dass unter 15°C die Tiere keine Aktivitäten zeigen. Die Frösche wirken keineswegs abgemagert.
29.11: Temperatur 12,5°C
1.12: Ein Frosch war baden, aber keine Anzeichen, dass er Futter sucht.
2.12.-8.12.: Temperatur steigt auf 16°C
11.12.: In der Nacht sinkt die Temperatur auf 11,9°C; ich schließe das Fenster
12.12.: Temperatur steigt wieder auf 16°C. Ich biete Futter an, kann aber nicht sehen, dass gefressen wird. 3 von vier Fröschen sind unterwegs. Die Tiere schauen gesund aus.
21.12.: Die Temperaturen steigen aufgrund der Witterung auf 19°C. Eine gute Gelegenheit die Überwinterung abzuschließen. Ich beleuchte das Terrarium wieder bis 16 Uhr. Nachts sinkt die Temperatur auf 17°C. Die Tiere sind ruhig.
22.12 Ich beleuchte von 9.00 Uhr bis 16.30 Uhr und biete regelmäßig Futter an.
23.12.: Temperatur 20°C, nachts 19°C. Die Tiere sind aktiv, wirken gesund und gut genährt.
Bis 3.1.: Temperatur und Licht wird langsam auf die Normalwerte hochgefahren
3.1.: Die Tiere werden wieder übersiedelt und beregnet
8.1.: Erstes zaghaftes Rufen ist zu hören
13.1. Eindeutiges Paarungsverhalten: Ein Männchen ruft die halbe Nacht durch und sucht dabei nach einem Geschlechtspartner. Aufspringen auf ein anderes Männchen, Befreiungsruf. (Zur Nachzucht kam es aber unerwartet Mitte August)